Einrichtung einer neuen AdWords-Kampagne: So geht Werbung mit Google Ads richtig – SEA-Anleitung für Einsteiger

Mit einem Marktanteil von rund 90 Prozent ist Google die meistgenutzte Suchmaschine im deutschsprachigen Raum. Googles Suchergebnisseiten werden dabei immer mehr von Werbung geprägt – den Text- und Shopping-Anzeigen aus dem Google Ads Werbesystem (ehemals Google AdWords).

Diese Dominanz der Werbung in den Suchergebnisseiten „zwingt gefühlt“ viele Unternehmen dazu, Google Ads Anzeigen zu schalten – was leichter gesagt als wirtschaftlich getan ist.

Dieser Beitrag liefert Ihnen wertvollen Input für Ihre nächste neue, wirtschaftlich tragfähige Google Ads Kampagne!

Stilisierte Schachfiguren. Skyline im Hintergrund

Start: So nutzen Sie Google Ads Werbung für Ihr Unternehmen mit Erfolg

So funktioniert SEA mit Google – Das Google Ads Auktionsprinzip

Auf einer Google Suchergebnis-Seite gibt es bis zu 7 Werbeanzeigen-Plätze. Da sind ganz oben bis zu 4 Anzeigen über den „normalen“ unbezahlten Suchresultaten sowie bis zu 3 weitere unter der Liste der „organischen“ Suchergebnis-Treffer. Die Reihenfolge wird mittels eines Auktionsverfahrens bestimmt.

Basis der Anzeigenauslieferung sind die Suchbegriffe (Keywords), die von Google-Nutzern während einer Suchanfrage eingegeben werden. Eine Übereinstimmung zwischen den von Ihnen für Ihre Google Ads Werbung ausgewählten Keywords mit der Suchanfrage eines Google-Nutzers führt zu einer Anzeigenschaltung (Impression).

Diese Impression, also die Auslieferung einer Textanzeige, kostet nichts – erst der Klick eines Google-Nutzers auf die Anzeige löst Kosten aus.

Dieses System nennt sich „Cost per Click“ (CPC). Der werbetreibende Google Ads Kunde legt dabei über ein Höchstgebot fest, wie viel Google maximal für einen Klick berechnen darf (maximales Cost per Click Gebot – max. CPC). Überdies bestimmt der Google Ads Nutzer ebenfalls, wieviel Geld pro Tag maximal ausgegeben werden darf – das ist Ihr Google Ads Tagesbudget.

Gibt es nun mehrere passende Anzeigen für eine Suchanfrage, dann vergleicht das Google Ads System die max. CPCs der Werbetreibenden miteinander und setzt – wie bei einer Auktion – den Höchstbietenden an die Spitze der Anzeigen-Liste. Alle weiteren folgen gemäß ihrer max. CPCs.

Dieser Blogbeitrag im Podcast: Google Ads richtig einrichten – Anleitung für Einsteiger

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Der Google Ads Qualitätsfaktor: Erfolgsgarant für Ihre Kampagnen

Weil bei alledem für Google Ads die Qualität der Werbung eine große Rolle spielt, wird überall zusätzlich ein Qualitätsfaktor (QF – auch als Quality Score [QS] bezeichnet) mitgeführt.

Dieser Qualitätsfaktor ist zwischenzeitlich so mächtig, dass Werbetreibende mit hoher Qualitätsbewertung stark bevorzugt werden. Dies führt so weit, dass Anzeigen von Werbetreibenden mit hoher Qualität bei niedrigem Höchstgebot über Anzeigen von Werbetreibenden mit schlechterer Qualität gelistet werden. Qualität schlägt Gebot!

Für jedes Keyword, auf das Sie Werbung schalten möchten, wird ein Qualitätsfaktor zwischen 1 (schlecht) und 10 (sehr gut) vergeben. Sie können diesen QF in Ihrem Google-Ads-Konto neben jedem Keyword einsehen. Dazu müssen Sie allerdings zuerst über die „Spalten anpassen“-Funktion die Qualitätsfaktor-Informationen als zusätzliche Spalten in die Tabelle einfügen:

Google Ads Qualitätsfaktor-Abbildung

Tipps für einen hohen Google Ads Qualitätsfaktor

Vier Kriterien tragen zum Erreichen eines hohen Google Ads Qualitätsfaktors bei:

  1. Werben Sie nur auf Keywords, die zu 100 Prozent zu Ihrem Unternehmen, Ihren Dienstleistungen und Produkten passen – und auch nur in der passenden geografischen Region.
  2. Verwenden Sie Anzeigentexte, die Google-Nutzer neugierig machen und Ihnen einen wirklichen Nutzen offerieren. Wiederholen Sie die Keywords, die Sie bewerben möchten, in den Anzeigentexten.
  3. Verknüpfen Sie Ihre Anzeigen stets nur mit den zu 100 Prozent dazu passenden Unterseiten Ihrer Website – nur sehr selten ist die Startseite Ihrer Website die richtige „Landingpage“.
  4. Binden Sie Anzeigenerweiterungen in die Textanzeigen ein. Telefon-Nummer, weiterführende Links, Aufzählungen mit USPs und Waren bzw. Dienstleistungen sowie Preisen können hinterlegt werden. Je mehr Anzeigenerweiterungen verfügbar sind, desto mehr Aufmerksamkeit wird Ihren Anzeigen zuteil werden.

In diesem Erklärvideo bringt Ihnen unser Google Ads Experte Sven Deutschländer die grundlegende Funktionsweise der Google Ads Auktion näher. Aus max. CPC-Gebot und Qualitätsfaktor wird der Anzeigenrang berechnet. Je höher der Anzeigenrang, desto höher die Platzierung Ihrer Google Ads Anzeige in der Suchergebnisliste:

Die Anmeldung bei Google Ads ist kostenfrei.

Wichtig: Führen Sie die Anmeldung des Google Ads Konto in Ihrem schon bestehenden Google Konto durch. Dort haben Sie sicherlich schon Google Analytics in Verwendung und u.U. die Google Search Console. Stellen Sie im Laufe der Einrichtung des Ads-Kontos Verknüpfungen zwischen den drei Google-Services her. Das macht Sie schlauer bei der Analyse und Optimierung Ihrer Google Ads Werbung.

Übrigens: Den Start mit Google Ads belohnt der Suchmaschinenbetreiber gerne mit einem Startguthaben!

Möchten Sie ein Google Ads Startguthaben nutzen? Wir vom „SEO Profi Berlin“ halten stets Gutscheincodes im Wert von 75 bis zu 200 EUR bereit – melden Sie sich bei uns!

Aufbau der Google Ads Kampagnen-Struktur

Google-Ads-Konten haben eine recht flache Struktur. Das übergeordnete Element im Konto-Aufbau wird Kampagne genannt. Einer Kampagne sind Anzeigengruppen untergeordnet. Jede Anzeigengruppe enthält einige Keywords und dazu passende Anzeigentexte.

AdWords-Konto-Struktur

Damit das Konto flexibel bleibt, ist eine speziell auf Ihr Unternehmen abgestimmte Kampagnen-Struktur unerlässlich:

  • Lokal agierende Unternehmen entscheiden sich oft für nur eine Kampagne mit einer bis fünf Anzeigengruppen.
  • Größere Unternehmen führen für allgemeine Begriffe (Fitnessstudio Bonn) eine „Allgemeine Kampagne“, für Werbung speziell auf die eigene Marke (Fitnesszentrum Müller Bonn) eine „Marken-Kampagne“ und für besondere Angebote (Aerobic-Kurse Bonn) eine „Angebote-Kampagne“. Jede dieser Kampagnen enthält wieder eine bis fünf Anzeigengruppen.
  • Filialbetriebe mit räumlich weiter voneinander entfernten Betriebsstätten entscheiden sich eher für regionale Kampagnen (Kampagne Bonn, Kampagne Düsseldorf). Jede dieser Kampagnen enthält eine bis fünf thematisch identische Anzeigengruppen.

Welche Kampagnen-Struktur für Ihr Unternehmen sinnvoll ist, lässt sich im Team am besten entscheiden!

Keywords hinzufügen – Recherche & Auswahl für Ihre Google Ads Kampagne

Sie erinnern sich an den Einstieg in diesen Artikel?

Das Prinzip von Google Ads basiert darauf, dass passend zu den Suchanfragen der Google-Nutzer Anzeigen von Werbetreibenden in den Google Suchergebnisseiten angezeigt werden. Die Basis für diese Anzeigen-Auslieferung sind Keywords, die der Werbetreibende im Google Ad System hinterlegt.

Passt nun die Suchanfrage eines Bonner Google-Nutzers zu den Keywords in den Google Ads Kampagnen des zuvor kurz erwähnten Fitnesszentrums Müller, dann löst Herrn Müllers passendstes Keyword die Schaltung einer seiner Werbeanzeigen aus.

Wie sucht ein Google-Nutzer nach uns?

Was würde ein Bonner Google-Nutzer wohl eingeben, wenn er nach einem Fitnessstudio in Bonn sucht? Einfach nur „Fitness“? Oder „Studio in Bonn“? Oder gar nur „Bonn“? Natürlich nicht. Trotzdem buchen viele Google Ads Werbetreibende solche allgemeinen Keywords in ihre Ads Kampagnen ein. Tun Sie das bitte nicht!

Sie wissen es schließlich besser. Der Bonner Google-Nutzer würde natürlich nach „Fitnessstudio Bonn“ oder „Fitnesscenter in Bonn“ suchen. Und genau solche präzisen Keywords sollten Sie auch ausschließlich verwenden.

Auf unspezifische Keywords verzichten Sie unbedingt – damit können Sie nicht erfolgreich sein!

google-suggest-keywords-recherche-adwords

Nutzen Sie Tools für die Keywords-Recherche

Google hilft Ihnen dabei, präzise Keywords für Ihre Google Ads Kampagnen zu finden. Achten Sie darauf, welche Begriffe Ihnen die Suchmaschine auf google.de bei der Suchanfragen-Eingabe über die Autovervollständigung (Google Suggest) vorschlägt.

Diese Vorschläge sind die beliebtesten Suchanfragen zum „angeschlagenen“ Thema. Alle Vorschläge in diesen Listen, die sehr gut zur von Ihnen geplanten Werbung passen, können Sie als Keyword in Ihren Google Ads Kampagnen nutzen.

Die Recherche mit den Vorschlagslisten von Google kann allerdings langwierig sein. Deshalb haben sich Tools etabliert, die eine Keywords-Recherche komfortabler machen. Sie basieren auf den Google-Vorschlagslisten, weshalb sie Suggest-Tools genannt werden:Auch bei Google Ads finden Sie Hilfe. Unter „Tools“ finden Sie im Google Ads System den Keyword-Planer. Mit ihm können Sie auf Basis der bis hierher schon selbst ermittelten Keywords „Ideen für neue Keywords suchen„.

Achtung: Wählen Sie nur jene Keywords-Vorschläge aus, die sehr gut zur von Ihnen geplanten Google Ads Werbung passen. Sie werden feststellen, dass der Keyword-Planer Ihnen auch nicht wirklich passende Vorschläge unterbreitet. Diese ignorieren Sie bitte unbedingt.

 

Stellen Sie eine Keywords- und Anzeigengruppen-Übersicht zusammen

Alle nun detailliert recherchierten Keywords für die Google Ads Werbung tragen Sie nun in einer übersichtlichen Excel-Datei zusammen. Die hier abgebildete Datei zeigt anschaulich eine schön zusammengestellte Konto-Kampagnen-Struktur:

AdWords-Konto-Struktur_Fitnesszentrum-Mueller

Schauen Sie sich die Konto-Kampagnen-Struktur des Fitnesszentrums Müller aus Bonn in aller Ruhe an.

Sehen Sie, wie themen-zentriert die Keywords für jede Anzeigengruppe ausgewählt worden sind? So müssen Sie dies auch tun.

Achten Sie beim Aufbau Ihrer eigenen Konto-Kampagnen-Struktur darauf, dass jedes Keyword nur einmal in der gesamten Struktur vorkommt. Ist die Kampagnen-Struktur klug durchdacht, dann passt sowieso jedes Keyword nur genau in eine Anzeigengruppe!

Neue Google Ads Kampagne erstellen – Jetzt geht’s los

Bleiben wir beispielhaft bei Herrn Müllers Fitnesszentrum in Bonn. Herr Müller hat sich für eine Kontostruktur mit drei Kampagnen entschieden und möchte nun die erste Kampagne einrichten – die „Allgemeine Kampagne“ mit Keywords wie „Fitnessstudio in Bonn“.

Überall im Google Ads Konto finden sich runde blaue „+“-Button, mit denen Herr Müller ein neues Element im Google Ads Konto anlegen kann. Bei Klick auf das PLUS-Symbol in der Kampagnen-Übersicht öffnet sich der Dialog, mit dem sich die neue Kampagne einrichten lässt.

Darauf gilt es bei der Google Ads Kampagnen-Erstellung zu achten

In den Einstellungen einer Google Ads Kampagne lauern ein paar Fallstricke. Manche Einstellungen sind für Neulinge nicht einfach zu verstehen. Andere können – falsch ausgewählt – wahrlich kontraproduktiv sein.

7 Tipps, um den Fallstricken in der Google Ads Kampagnen-Einrichtung zu entgehen:

  1. Wählen Sie bei Kampagnentyp stets „Suchnetzwerk“ aus, um in der Google Suche Textanzeigen zu schalten. Ziel sind Websitebesuche.
  2. Geben Sie der Google Ads Kampagne einen für jedermann leicht verständlichen Namen.
  3. Unter Werbenetzwerke wählen Sie das Google Displaynetzwerk unbedingt ab.
  4. Bei Standorte suchen Sie nun nach Ihrer Stadt, Ihrem Landkreis, Ihrem Bundesland oder – über die „Erweiterte Suche“ – einer „Umkreisbezogenen Ausrichtung“ (Marktstraße 1 in Bonn + 20 km Umkreis). Werben Sie nur dort, wo es sich für Ihr Unternehmen lohnt. Auch Ausschlüsse können hier definiert werden („ganz NRW, aber nicht Köln“).
  5. Bei Sprachen klicken Sie voreingestellte Sprachen weg – hier sollte „Alle Sprachen“ stehen!
  6. Unter Budget tragen Sie nun die Summe ein, die Sie pro Tag für diese Google Ads Kampagne maximal ausgeben möchten. Berechnen Sie das Tagesbudget aus dem von Ihnen geplanten Google Ads Monatsbudget geteilt durch 30. Buchen Sie bitte ein realistisches Budget ein: 10, 15 oder 20 EUR Tagesbudget sollten es schon sein. Alles unter 10 EUR Tagesbudget ist für die meisten heutigen Google Ads Kampagnen zu wenig.
  7. Entscheiden Sie sich bitte beim Punkt Gebote für „Klicks„. Damit wählen Sie eine automatische Gebotsstrategie aus. Sie ist darauf ausgelegt, aus dem Tagesbudget die maximale Anzahl Klicks zu generieren.

Alle anderen Punkte in den Kampagnen-Einstellungen kann man wie voreingestellt belassen und am Ende der Seite auf „Speichern und fortfahren“ klicken.

Erste Google Ads Anzeigengruppe mit optimalen Anzeigentexten einrichten

Nochmal zurück zu Herrn Müller vom oben erwähnten Fitnesszentrum Müller in Bonn. Er muss nach dem „Durchlaufen“ der Google Ads Kampagnen-Einstellungen jetzt seine erste Google Ads Anzeigengruppe anlegen. Auch dieser gibt er einen für jedermann leicht verständlichen Namen.

Es folgt die Eingabe des zuvor recherchierte Keywords-Sets für diese Anzeigengruppe. Bitte „Speichern und fortfahren“ wechseln Sie zum Dialog, mit dessen Hilfe Sie drei Anzeigentexte schreiben sollen.

7 Tipps für das Schreiben relevanter Anzeigentexte für die neue Google Ads Anzeigengruppe (bis 30. Juni 2022):

  1. Gleich am Anfang jeder Anzeigenerstellung soll die „Finale URL“ eingetragen werden. Bei Klick auf eine Anzeige sollte der Google-Nutzer auf eine Seite der Website geleitet werden, die exakt zum Inhalt der Anzeige passt. Wird Krafttraining, ein Google Ads Seminar oder italienische Herrenschuh-Mode beworben, dann muss der Google-Nutzer nach dem Klick auf die Anzeige auf einer speziellen Seite der Website zu Krafttraining, Google Ads Seminaren oder italienischer Herrenschuh-Mode landen. Von dieser Zielseite hängt sehr viel ab. Dort wird der potenzielle Neukunden entscheiden, ob er Ihnen – oder jemand anderem – sein Geld gibt. Machen Sie deshalb an dieser Stellle keine Kompromisse!
  2. Verwenden Sie im 1. Anzeigentitel das Top-Keyword der Anzeigengruppe (maximal 30 Zeichen).
  3. Den 2. Anzeigentitel verwenden Sie zur werblichen Verstärkung der Überschrift der Anzeige, die aus 1. Anzeigentitel und 2. Anzeigentitel zusammengesetzt wird (maximal 30 Zeichen)!
  4. Der 3. Anzeigentitel wird vom Google Ads System nicht immer verwendet. Er ist also optional im Einsatz. Fügen Sie hier weitere Argumente ein. Ihre Anzeige muss aber auch ohne den Inhalt des 3. Anzeigentitel einen Sinn ergeben – also dann, wenn für die Überschrift der Anzeige nur der 1. und 2. Anzeigentitel Verwendung finden.
  5. In die beiden Angezeigter Pfad Felder (jeweils max. 15 Zeichen) tragen Sie in eines das Top-Keyword der Anzeigengruppe ein, in das andere einen werblich verstärkenden Begriff – zum Beispiel die Stadt, in der das Produkt bzw. der Service angeboten wird.
  6. Beschreiben Sie in der max. 90 Zeichen langen 1. Textzeile Ihr Angebot einladend und direkt. Formulieren Sie ein, zwei Kundenvorteile und eine klare Handlungsaufforderung (Call to Action). Auch saisonale Bezüge funktionieren hier.
  7. Die 2. Textzeile wird vom Google Ads System nicht immer verwendet. Sie ist also optional im Einsatz. Fügen Sie hier weitere Vorteile und überzeugende Argumente hinzu. Ihre Anzeige muss aber auch ohne den Inhalt der 2. Textzeile einen Sinn ergeben – also dann, wenn für die Beschreibung nur die 1. Textzeile verwendet wird.

Diese Anzeige für unser Google Ads Fortgeschrittenen-Seminar zeigt, worauf es ankommt:

Google Suchanzeige

Nachdem Sie den ersten Anzeigentext „Fertig“-gestellt haben, fügen Sie bitte noch zwei weitere Anzeigentexte zu Ihrer neuen Google Ads Anzeigengruppe hinzu. Das Google Ads System erhält dadurch die Möglichkeit, die am besten funktionierende Anzeige zu ermitteln und häufiger für Ihre Werbung zu verwenden. Es findet also ein A/B/C-Test statt!

Nutzen Sie in den Anzeigentexten die Zeichenzahl optimal aus. Schreiben Sie niemals zu allgemein – verzichten Sie auf klassische Verkaufssprache. Seien Sie immer konkret, verstärken Sie mit Angeboten, preisen Sie die Produkte und Dienstleistungen an. In der Beispiel-Anzeige ist das gelungen:

  • Profi-Kurs für Fortgeschrittene
  • Intensiv-Seminare
  • mit echtem Profi
  • Individuell. Praxisnah. Zertifiziert. Kurzweilig.
  • Jetzt informieren und buchen!

Nach der Fertigstellung der dritten Anzeige ist die erste Anzeigengruppe in der neuen Google Ads Kampagne vollständig. Ist alles richtig gemacht, startet die Anzeigenschaltung nun vollkommen automatisch – und zwar sehr zeitnah binnen weniger Minuten!

Responsive Suchanzeigen statt klassischer Google Ads Textanzeigen

Seit 2018 bietet das Google Ads System eine dynamische Alternative zur klassischen Textanzeige. Anstatt bestimmte Anzeigentitel und Textzeilen fest in einer Textanzeige miteinander zu verbinden, überlässt man in der Responsiven Suchanzeige das Kombinieren dem Google Ads System.

Zum 1.7.2022 ist dies die einzige noch verfügbare Anzeigen-Art in Google Ads SUCHE-Anzeigengruppen!

Die Responsive Suchanzeige funktioniert wie ein Repository, ein Speicherplatz für Anzeigentitel und Textzeilen. Bis zu 15 Anzeigentitel und bis zu 4 Textzeilen (Beschreibungen) können hinterlegt werden. Beim Ausliefern der Anzeigen kombiniert Google diese ganz unterschiedlich miteinander. Ziel: Die wirkungsvollsten Kombinationen werden ermittelt.

Welche Kombinationen am besten funktionieren, kann unter „Assetdetails aufrufen“ nachgeschaut werden!

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7 Tipps für das Befüllen einer Responsiven Suchanzeige für Ihre Google Ads Anzeigengruppen:

  1. Bedenken Sie stets, dass Anzeigentitel und Beschreibungen in beliebiger Reihenfolge erscheinen können. Die hinterlegten Textphrasen dürfen also nicht zwingend inhaltlich aufeinander nacheinander aufbauen.
  2. Formulieren Sie aber die ersten drei Anzeigentitel genau so, als ob sie zusammen in Ihrer Google Ads Anzeige erscheinen würden.
  3. Verteilen Sie die Keywords Ihrer Anzeigengruppe in den Anzeigentiteln der Responsiven Suchanzeige. Sorgen Sie mit den Texten der Anzeigentitel für eine hohe Relevanz zu den Keywords, auf die Sie Ihre Anzeige ausrichten.
  4. Erstellen Sie so viele unterschiedliche Anzeigentitel wie möglich. Je mehr Anzeigentitel Sie in der Responsiven Suchanzeige eingeben, desto mehr Kombinationsmöglichkeiten sind verfügbar. Die Idee: Alle Argumente können zu relevanten Anzeigen zusammengestellt werden. Kombinationen mit hoher Leistung werden häufiger ausgespielt.
  5. Erwähnen Sie in den Anzeigentiteln und den Beschreibungen der Responsiven Suchanzeige die Vorzüge Ihrer Produkte oder Dienstleistungen. Erläutern Sie, für welche Probleme Sie eine Lösung anbieten, oder weisen Sie auf Ihre Versandoptionen hin.
  6. Erstellen Sie auch Anzeigentitel, die unterschiedliche Call-to-Action-Texte enthalten.
  7. Nutzen Sie die Tipps, die Ihnen das Google Ads System bei der Einrichtung der Responsiven Suchanzeige im Bereich „Anzeigeneffektivität“ mitgibt.

Solange die Responsiven Suchanzeigen (noch) als BETA-Funktion für Google Ads Werbetreibende angeboten werden, setzen Sie nicht ausschließlich auf dieses Format. Verwenden Sie pro Anzeigengruppe zwei klassische Textanzeigen und eine Responsive Suchanzeige!

Dieser Blogbeitrag im Podcast: Google Ads richtig einrichten – Anleitung für Einsteiger

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Schon während der Kampagnen-Erstellung weist Sie das Google Ads System auf die Anzeigenerweiterungen hin. Mit ihnen fügt man zusätzliche Informationen in die Google Ads Anzeigen ein.

Diese Zusatz-Infos werden in Extrazeilen unter dem Standard-Anzeigentext dargestellt. Dies macht die Anzeigen größer, sie fallen dadurch mehr auf, die Wahrscheinlichkeit eines Klicks auf solch auffällige Anzeigen steigt.

So sieht eine solche Google Ads Anzeige mit Erweiterungen aus:

Google Ads Anzeige mit Erweiterungen

Zum Zeitpunkt der letzten Aktualisierung dieses Beitrags gibt es 11 Typen von Anzeigenerweiterungen. Einige dieser Erweiterungen seien hier vorgestellt:

Google Ads Anruferweiterung für Anzeigen

Mit der Anruferweiterung lässt sich die Telefonnummer des Unternehmens beifügen. Auf Smartphones wird sie als Telefonsymbol dargestellt – mit einem Klick wird ein Telefonat ausgelöst. Auf Desktop-Bildschirmen wird die Telefonnummer inklusive Vorwahl angezeigt.

Zwei wichtige Hinweise für die Einrichtung der Google Ads Anruferweiterung:

  • Aktivieren Sie „Anrufberichte“, dann trackt Google Ads jeden Anruf mit. So können Anrufe als Conversion erfasst werden.
  • Sofern Sie nicht rund um die Uhr erreichbar sind, stellen Sie bei der Telefonnummer-Einrichtung unter „Erweiterte Optionen“ > „Zeitplan hinzufügen“ die Zeiten der telefonischen Erreichbarkeit ein!

Google Ads Standorterweiterung für Anzeigen

Verfügt Ihr Geschäft über eine „physisch“ besuchbare Adresse, die in Google Maps gelistet ist? Dann binden Sie die Firmenanschrift in Ihre Google Ads Anzeigen ein. Bei Klick auf die Adresse wird der Google Nutzer zu Google Maps geleitet. Dort kann er die Routenplanung verwenden, um das Ladengeschäft aufzusuchen.

Zwei wichtige Hinweise für die Einrichtung der Google Ads Standorterweiterung:

  • Checken Sie vorab die Richtigkeit aller Firmen-Angaben in Google My Business (GMB). In diesem Tool wird der Google-Maps-Eintrag Ihres Unternehmens gepflegt.
  • Sollte es mehrere Firmeneinträge im My-Business-Account geben, dann filtern Sie bei der Verbindung von Google Ads und Google My Business nach dem Unternehmensnamen, dessen Adresse in den Anzeigentexten erscheinen soll.

Google Ads Sitelink-Erweiterung für Anzeigen

Mit dieser Erweiterung werden zusätzliche Links zu Ihrer Website unter den eigentlichen Anzeigentext eingebunden. Die Darstellung dieser Links variiert.

Mal sind es drei, vier Textlinks nebeneinander auf einer Zeile. Ein andermal können es zwei Spalten mit je zwei oder drei Zeilen Textlinks untereinander sein. Und dann sind bei Suchanfragen nach dem Firmennamen sogar erweiterte Sitelinks mit kleinen Kurzbeschreibungen je Textlinks möglich.

Zwei Hinweise für die Einrichtung der Google Ads Sitelink-Erweiterung:

  • Fügen Sie unter dem Linktext immer die zwei Zeilen Beschreibung hinzu, auch wenn die Beschreibung nur selten angezeigt wird.
  • Für Sitelinks die zeitlich befristete Inhalte enthalten, bitte Start- und Enddatum bzw. eine Zeitplan hinzufügen!

Google Ads Erweiterung mit Zusatzinformationen

Im Englischen hat diese Google Ads Anzeigenerweiterung einen deutlich treffenderen Namen: Callouts.

Mit der Erweiterung mit Zusatzinformationen soll der Werbetreibende „herausschreien“, was ihn von seinen Konkurrenten unterscheidet. Es gilt also hier, die USPs des eigenen Geschäfts kurz und knackig auszuformulieren. Es steht hierfür eine Zeile zur Verfügung, die als Extrazeile an den Standard-Anzeigentext drangehängt wird.

Zwei Hinweise für die Einrichtung der Erweiterungen mit Zusatzinformationen:

  • In der Kürze liegt die Würze, auch wenn pro Callout maximal 25 Zeichen zur Verfügung stehen. Je kürzer der einzelne Callout, desto mehr können in der Extrazeile dargestellt werden.
  • Bitte auch darauf achten, dass sich in den Callouts keine Argumente wiederholen, die schon im Anzeigentext stehen. Das wäre Platzverschwendung. Mein Tipp: Verwenden Sie hier „Marketing in Zahlen“, zum Beispiel: 600+ Workshops * 15+ Jahre Erfahrung * 200+ positive Bewertungen.

Google Ads Snippet-Erweiterung für Anzeigen

Als strukturierte Callouts bezeichne ich ganz gerne diese Google Ads Anzeigenerweiterung. Bei der Snippet-Erweiterung muss man sich eine oder mehrere zur Verfügung gestellte Kategorien (Kopfzeilentyp genannt) zur Bewerbung des eigenen Geschäfts auswählen.

Findet man eine oder mehrere passende Kopfzeilen-Kategorien, dann befüllt man diese mit seinen Unternehmensdetails. Zu den Standard-Kategorien zählen beispielsweise: Ausstattung, Dienstleistungen, Kurse, Marken, Modelle, Serien, Stile und Typen.

Zwei Hinweise für die Einrichtung der Snippet-Erweiterungen:

  • Wählen Sie nur Kopfzeilen-Kategorien aus, die inhaltlich sinnvoll nutzbar sind. „Missbrauchen“ Sie Kategorien, da es nichts wirklich Passendes in der Liste gibt, lehnt Google Ads die Freischaltung der Anzeigenerweiterung ab.
  • Tragen Sie mindestens so viele „Werte“ zum ausgewählten Kopfzeilentyp ein, dass die hierfür erzeugte Extrazeile in den Google Ads Anzeigen voll ausgenutzt wird!

Google Ads Preiserweiterung für Anzeigen

Mit der Preiserweiterung können Unternehmen auch ohne Google Shopping Anzeigen einzelne Produkte oder Dienstleistungen mit Preis, Kurzbeschreibung und Direktlink in Google Ads Anzeigen einbinden.

Es gibt zahlreiche Geschäftsmodelle, die am Google Shopping Programm per se nicht teilnehmen dürfen. Für sie ist es sogar die einzige Möglichkeit, strukturiert mit Preisen in Google Ads Anzeigen zu werben. Benötigt werden ein Produkttitel, ein Preis (auch „ab“, „bis“ und „Durchschnitt möglich), eine Beschreibung und eine finale URL zur Produkt-Landingpage.

Zwei Hinweise für die Einrichtung der Preiserweiterung:

  • Damit die Google Ads Preiserweiterung ausgespielt wird, müssen mindestens drei unterschiedliche Produkte hinterlegt werden.
  • Im Titel der Preiserweiterung darf nur ein Produkt oder eine Dienstleistung eingefügt werden. Werbetexte wie „Ausverkauf“ haben hierin nichts verloren und würden zur Ablehnung führen.

Mit weiteren Google Ads Anzeigenerweiterungen …

  • können Sie für Ihre Smartphone-Kunden-App eine zusätzliche Werbemöglichkeit nutzen,
  • wird es Kunden von kleinen Firmen ermöglicht, eine SMS über die Google Ads Anzeigen zu verschicken,
  • können große Marken-Hersteller alle Kaufhäuser anzeigen lassen, in denen ihre Produkte zu kaufen sind,
  • lassen sich Angebote für bestimmte Produkte direkt in den Google Ads Anzeigen ausspielen und
  • können Google-Nutzer Bewertungen zu Produkten und zum Unternehmen direkt nachlesen.

Nutzen Sie unbedingt alle sinnvoll einsetzbaren Anzeigenerweiterungen. Sie erhöhen die Klickwahrscheinlichkeit Ihrer Anzeigen und damit den Erfolg Ihrer gesamten Google Ads Werbung in den Suchergebnisseiten.

Für (fast) alle Google Ads Anzeigenerweiterungen gilt zudem, dass Sie auf Konto-, Kampagnen- oder Anzeigengruppen-Ebene hinzugefügt werden können. Es lassen sich immer Zeiträume, Wochentage oder Tageszeiten angeben, an denen die Erweiterungen sichtbar sein sollen.

Außerdem gilt stets, dass für einen Klick auf eine Google Ads Anzeigenerweiterung dieselben Kosten anfallen, wie für einen Klick auf den Anzeigentitel oder die angezeigte URL. Klicks auf Drop-downs oder das Bewegen von Karussells werden jedoch nicht in Rechnung gestellt.

Auch wichtig: Es wird immer nur der erste Klicks auf eine Anzeige berechnet – egal wie viele Elemente einer Anzeige vom Google-Nutzer verwendet werden, um sich umfassend über das Angebot eines Werbetreibenden zu informieren.

Letzter Tipp und Fazit

Neben der reinen Werbung in der Google SUCHE kann sich das Werben im gesamten Netzwerk von Google sehr lohnen – neben der Google SUCHE gibt es da noch das DISPLAY-Netzwerk (für Bannerwerbung auf den Websites Dritter), YouTube, Gmail und Google Discover (personalisierter News-Feed auf Android-Smartphones).

Ein Kampagnen-Format, das dies möglich macht, heißt Maximale Performance. Wie man solche PerformanceMax-Kampagnen einrichtet und optimiert für die eigene Website oder einen Onlineshop nutzt, zeigen wir in diesem Tutorial unseres YouTube-Kanals „Happy Optimizing“:

Sowohl das Tutorial hier im BLOG für Standard-Kampagnen zur Werbung in der Google SUCHE als auch das YouTube-Tutorial zu „Maximale Performance“-Kampagnen zeigt, dass die optimale Einrichtung einer Google Ads-Kampagne nicht so schwer ist wie man glaubt.

Mit gesundem Menschenverstand und striktem Handeln nach diesen Anleitungen ist der Erfolg recht gewiss 🙂

Happy Optimizing!

Mehr Lesestoff für Online-Marketing-Interessierte in diesem Blog:

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Wie funktioniert der Google Ads Qualitätsfaktor? Tipps für einen guten Google Ads Quality Score!

In diesem Video erklärt der SEO Profi Berlin Sven Deutschländer, wie der Google Ads Qualitätsfaktor funktioniert. Er zeigt Wege auf, wie man den AdWords Quality Score positiv beeinflusst und damit Kosten spart und effizienter mit Google Ads wirbt.

Nach einer kurzen Einleitung zum grundsätzlichen Verständnis des Qualitätsfaktors erläutert Sven Deutschländer, welche Maßnahmen notwendig sind, um die vier wichtigsten Stellschrauben in der Quality Score Berechnung in den Griff zu bekommen. Mit seinen Tipps gelingen hohe Qualitätsfaktoren und niedrigere Kosten pro Klick.

Die Anzeigen von Google-Ads-Werbetreibenden werden bei Google im Rahmen eines Zweitpreis-Auktionsverfahrens versteigert – das ist ganz ähnlich zum Auktionsverfahren, das Viele von Ebay kennen.

Bei den Google-Ads-Auktionen sind zwei Basis-Metriken von ausschlaggebender Bedeutung:

  1. das max.CPC-Gebot für das jeweilige Keyword – also: Wieviel ist man pro Klick maximal zu zahlen bereit,
  2. der für das jeweilige Keyword in jeder einzelnen Auktion immer wieder neu berechnete Qualitätsfaktor (Google Ads Quality-Score).

So wird der Google Ads Anzeigenrang berechnet

Das maximale Gebot für den Cost-per-Click (CPC) legt der Werbetreibende im Google-Ads-Interface manuell für jedes Keyword fest oder eine automatische Gebotsstrategie von Google übernimmt dies für ihn. Es stehen für das Gebots-Management auch externe Bid-Management-Systeme zur Verfügung. Die Nutzung dieser Tools lohnt aber oft erst dann, wenn auch entsprechend hohe Budgets in die Werbung mit Google Ads investiert werden.

Der Qualitätsfaktor wird für jede Auktion vom Google-Ads-System algorithmisch errechnet – in Abhängigkeit vom Keyword, dem suchenden Nutzer, dem Anzeigentext und der mit der Anzeige verbundenen Landingpage (die Zielseite für Ihre Werbung).

Die simple Multiplikation dieser beiden Werte ergibt den sogenannten Anzeigenrang. Wer in einer Google-Ads-Auktion den höchsten Anzeigenrang erreicht, wird als erste Werbeanzeige auf der Suchergebnisseite ausgespielt – dies ist Position 1. Absteigend nach Anzeigenrang werden nun die maximal sechs weiteren Anzeigen-Positionen mit Werbetreibenden besetzt. Wessen Anzeigenrang für die ersten sieben Positionen zu niedrig ist, geht in dieser Google-Ads-Auktion leer aus.

So entsteht der Google Ads Qualitätsfaktor

Auf vier Relevanz-Kriterien schaut der Google Ads Algorithmus ganz besonders streng. Diese Kriterien haben deshalb den größten Einfluss auf die Bewertung der Anzeigen-Qualität für die gerade laufende Google-Ads-Auktion:

  1. Keyword-Relevanz: Wie relevant ist die gebuchte Suchanfrage (das eingebuchte Keyword) für das Geschäft des Werbetreibenden und die aktuell auf Google stattfindende Suche?
  2. Anzeigentext-Relevanz: Wie relevant ist der geschaltete Anzeigentext in Bezug auf das gebuchte Keyword? Hier geht es vor allem darum, ob sich die gebuchte Suchanfrage im Anzeigentext wiederfindet – idealerweise direkt in den Anzeigentiteln.
  3. Zielseiten-Relevanz: Wie relevant ist die verknüpfte Landingpage zum Anzeigentext und dem gebuchten Keyword? Da schaut das System auf typische SEO-Marker: Seitentitel, Hauptüberschrift, Zwischenüberschriften, den Inhalt des Fließtextes der Landingpage und andere Auszeichnungen, wie z.B. Bilder Alt-Tags.
  4. Verwendete Anzeigenerweiterungen: Wieviele relevante Anzeigenerweiterungen können in dieser Auktion genutzt werden? Deshalb ist es wichtig, alle möglichen Anzeigenerweiterungen konsequent zu nutzen und stets aktuell zu halten.

Zwei weitere Kriterien ergeben sich aus den vier Haupt-Markern:

  1. Klickwahrscheinlichkeit: Wie hoch ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer die Anzeige anklicken wird? Google rechnet im Vorfeld hoch, wie wahrscheinlich ein Klick auf die Anzeige ist. Fällt die Hochrechnung schlecht für einen Werbetreibenden aus, dann verwendet Google die Anzeige nicht.
  2. Klickrate: Wie hoch ist die Click-Through-Rate (CTR), die der Werbetreibende bei diesem Keyword im Durchschnitt erreicht? Die Klickrate muss ausreichend hoch sein, um gut bewertet zu werden. Als absolutes Minimum kann immer 1% betrachtet werden. Unter diesen Wert sollte die CTR niemals fallen.

So wird der Google Ads Qualitätsfaktor im Google Ads Konto dargestellt

Den vom System ermittelten Google Ads Qualitätsfaktor kann man nur an einer Stelle im Google Ads Konto finden – im Keywords-Bericht des Google Ads Interfaces über die eigene Spalte „Qualitätsfaktor“ bzw. mit mehr Details zum Quality Score bei Mouse-over über den „Status“ des Keywords.

In der Detailbeschreibung geht Google auf diese drei Haupt-Kriterien ein:

  1. Voraussichtliche Klickrate,
  2. Anzeigenrelevanz,
  3. Nutzererfahrung mit der Landingpage.

Dargestellt wird der Google Ads Qualitätsfaktor für jedes Keyword als ganze Zahl. Der Wert liegt zwischen 1 bis 10. Die 1 steht dabei für „sehr schlecht“, die 10 für ein „sehr gut“ bei der Qualitätsbewertung. Dieser im Google Ads Konto angezeigte Qualitätsfaktor ist aber „nur“ ein Durchschnittswert. Mit ihm soll den Werbetreibenden verdeutlicht werden, wie gut man sich bereits innerhalb des Google Ads Systems schlägt.

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Warum mit Google AdWords werben

Google AdWords hat schon jeder einmal gesehen, wenn er mit der Suchmaschine Google recherchiert. Über Google AdWords entstehen jene Textanzeigen, die rechts und oberhalb der natürlichen Suchergebnisse von Google ausgeliefert werden. Diese Werbung in der SUCHE hat sich derart etabliert, dass heute kaum eine Unternehmen ohne sie auskommen kann.

Google Adwords Dashboard

Auch Freiberufler, Existenzgründer, Selbständige, kleine und mittelständische Unternehmen können dieses Werbe-Angebot nutzen. Haben sie sich über die relevanten Keywords für ihr Geschäft Gedanken gemacht, dann können sie mit den entsprechenden Begriffen Anzeigen bei Google AdWords buchen.

Keywords als Schlüsselbegriffe in der AdWords-Werbung

Durch Suchmaschinenmarketing mit AdWords kann man sehr zielgenau neue Kunden finden. Recherchierende bei Suchmaschinen sind offen für eine bedarfsgerechte Ansprache – schließlich möchte gerne jeder Suchende schnell und günstig eine Lösung für sein Problem finden.

Die Verknüpfung zwischen Kundeninteresse und Unternehmensangebot erfolgt bei AdWords über die Keywords, die den Google AdWords Anzeigen zugrunde gelegt werden können. Damit wird die Suchmaschinenwerbung kontext-sensitiv und auch von potenziellen Kunden beachtet. Sie können schnell auf einen Blick feststellen, ob die hinter der Anzeige stehende Website ihren Recherche-Zielen entspricht.

Suchmaschinenmarketing – Nichts ist erfolgreicher als Google AdWords

Ist das Interesse erst mal wachgerufen, dann ist es für den Interessenten mit einem Klick möglich, von der Suchmaschine Google zu der Landing-Page des werbenden Unternehmens zu wechseln. Dort kann man weitere Informationen und Angebote bereithalten, die den Besucher zu einem Kunden machen können.

Übrigens: Man zahlt als werbendes Unternehmen nur für den Klick, den ein Google-Nutzer veranlasst, von Google auf die eigenen Webseiten zu wechseln. Das schiere Ausliefern der Google Anzeigen wird nicht in Rechnung gestellt. Gerade dieses Cost-per-Click-Prinzip sorgt dafür, dass eine größere Effizienz für Werbemaßnahmen mit kaum einem anderen Online-Werbetool zu erreichen ist.

Agentur für Google AdWords auswählen

Viele kleine und mittelständische Unternehmen entschließen sich zur Zusammenarbeit mit einer Google AdWords Agentur. Erfolgt die Beauftragung einer Internet-Agentur wie Internetone oder SEO Profi Berlin, um AdWords Kampagnen fachgerecht zu initialisieren, dann sollte man auf diese Tipps und Hinweise achten, denn nur dann wird die Zusammenarbeit stets reibungslos laufen:

  • Wählen Sie einen zertifizierten Google AdWords Partner!
  • Stellen Sie die richtigen Fragen im Vorgespräch!
  • Informieren Sie im Vorgespräch detailliert über Ihre Zielvorstellungen!
  • Gehen Sie keine jahrelange Vertragsbindung ein!
  • Stellen Sie sicher, dass das AdWords Werbekonto auf den Namen Ihres Unternehmens eingerichtet wird!

Im Weblog des SEO Profi Berlin finden Sie einen ausführlichen Fachbeitrag zur Auswahl einer guten AdWords Agentur.

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