Die beste Zeit für den Newsletter-Versand – Tipps, wie Sie den optimalen Versandzeitpunkt im E-Mail-Marketing ermitteln (B2B & B2C)

Die Versandzeit Ihrer E-Mailings kann ausschlaggebend dafür sein, wie viele Empfänger Ihr E-Mailing überhaupt öffnen. Deshalb sollten Sie sich genau überlegen, wann der beste Versandzeitpunkt für Ihre Mailings ist. Mit unseren Tipps gelingt Ihnen eine passgenaue Entscheidung.

Kalender auf dem Tablett

Um den besten Versandzeitpunkt für Ihre Newsletter herauszufinden, müssen Sie auf unterschiedliche Faktoren achten. Studien haben ergeben, dass die meisten Newsletter-Öffnungen in der Regel während der ersten Stunden nach dem Newsletter-Versand entstehen. Man könnte also sagen: E-Mails werden am ehesten gelesen, solange sie noch „heiß“ sind.

Auf diese fünf Punkte müssen Sie bei der Ermittlung des besten Versandzeitpunkts für Ihre Newsletter achten:

Eines ist erwiesen: Je länger eine E-Mail im Posteingang eines Empfängers unbeachtet liegt, desto unwahrscheinlicher wird es, dass der Empfänger sie noch öffnet. Dies liegt nicht zuletzt auch daran, dass in dieser Zeit weitere E-Mails in das Postfach gelangen und Ihr Newsletter aus dem Blickfeld des Empfängers gerät. Untersuchen Sie deshalb gründlich diese vier Faktoren für hohe Öffnungsraten der E-Mail-Newsletter und ziehen Sie ein fundiertes Fazit!

Zielgruppen: An wen schicken Sie Ihre Newsletter?

Kennen Sie Ihre Kunden oder Interessenten? Die von Ihnen ins Auge gefassten Zielgruppen spielen eine große Rolle bei der Bestimmung des optimalen Newsletter-Versand-Zeitpunkts. Wenn Sie Firmen oder Geschäftskunden erreichen wollen, empfiehlt sich ein Versandzeitpunkt während der Bürozeiten. Aber auch hier unterscheidet man zwischen Sachbearbeiter am PC (ganztags erreichbar) und Personen, deren Arbeit nicht ständig an einen PC gebunden ist (Außendienstler zum Beispiel, die nur zu bestimmten Tageszeiten online sind).

Jede Zielgruppe hat zudem andere Prioritäten beim Lesen und Sortieren der eingehenden E-Mails! Wenn Sie hauptsächlich Privatkunden erreichen möchten, kann ein später Newsletter-Versand unter der Woche oder gar am Sonntag effektiver sein. Eine Hausfrau überprüft ihre E-Mails sicherlich eher tagsüber, wenn die Familie aus dem Haus ist. Eine berufstätige Mutter tut dies am späten Abend, wenn die Kinder ins Bett gebracht sind.

Ideale Versandzeiten: Unterschiede B2C- und B2B-Newsletter

Allgemein lässt sich festhalten, dass die besten Versandtage für Newsletter der Dienstag, der Mittwoch und der Donnerstag sind. Zwischen 8 und 10 Uhr sowie zwischen 14 und 16 Uhr erzielen Mailings im B2B die besten Öffnungsraten. Diese Zeitpunkte sind allerdings nun schon allgemein bekannt. Viele Fachartikel beschäftigen sich mit optimalen Newsletter-Versandzeitpunkten.

Antizyklisches Verhalten kann eine Lösung sein – also die Mailings doch erst in den Abendstunden oder am Wochenende versenden. So hat man weniger Konkurrenz im Postfach des Empfängers. Einige B2B-Empfänger lesen zu diesen Zeiten aber keinerlei geschäftliche Korrespondenz. Der Empfänger, der seine E-Mails hauptsächlich am Desktop-PC im Büro abruft, wird zwar immer seltener, aber ihn sollten Sie unbedingt am Schreibtisch erwischen. Morgens, wenn der Tag sortiert wird, oder direkt nach der Mittagspause. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag sind deshalb gute Tage, weil gerade am Montagmorgen Newsletter und Produktinformationen leicht untergehen. Das Postfach hat sich übers Wochenende gefüllt und wird vehementer von „Spam“ befreit als an anderen Tagen. Am Freitagnachmittag und am Samstag sind sowohl Geschäftskunden als auch Privatkunden weniger mit geschäftlichen E-Mails beschäftigt. Deshalb raten wir dazu, auch diese Versandzeitpunkte eher zu meiden.

  • B2B – Dienstag bis Donnerstag 8-10 Uhr und 14-16 Uhr
  • B2C – werktags in den Abendstunden oder am Sonntag-Vormittag
  • Perfekter Zeitpunkt muss ausgetestet werden

Übrigens: Auch das Wetter kann ausschlaggebend dafür sein, wie erfolgreich ein E-Mail-Newsletter ist. An einem verregneten Sonntag werden sicherlich mehr Endkunden in ihr Postfach schauen als bei strahlendem Sonnenschein.

Endgeräte: Womit empfangen Ihre Kunden den Newsletter?

Desktop, Notebook, Tablet und Smartphone

Wann die Empfänger Ihres E-Mail-Newsletters diesen lesen, hängt auch davon ab, von wo aus die Newsletter abgerufen werden:

  • im Büro,
  • im Auto,
  • auf einer Tagung oder
  • zuhause auf dem Sofa.

Der Ort des Newsletter-Abrufs entscheidet nämlich darüber, auf welchem Endgerät der Empfänger den Newsletter lesen wird. Die Sachbearbeiterin oder ein Innendienst-Mitarbeiter werden Ihre Newsletter eher am PC im Büro öffnen. Ein Außendienstmitarbeiter hingegen ruft viele E-Mail-Nachrichten auf einem mobilen Gerät, einem Smartphone oder Tablet, ab. Er ist ja ständig auf Achse.

Mobile Newsletter-Leser sind in der Regel jederzeit gut erreichbar. Sie erhalten aber oft sehr viele und stets dringende E-Mails auf das Smartphone oder Tablet. Deshalb benötigen sie Informationen kurz, knapp und gut leserlich. Privatkunden hingegen nutzen meist nur noch das Tablet oder das Smartphone. Das Abrufen von E-Mail-Newslettern am Desktop-PC wird in dieser Zielgruppe immer seltener. Für all diese mobilen Newsletter-Zielgruppen sind deshalb responsive E-Mail-Templates unverzichtbar!

Testen: Hypothesen zum perfekten Versandzeitpunkt prüfen

Wann Sie Ihre Empfänger am besten mit Ihrem E-Mailing erreichen, finden Sie heraus, in dem Sie A/B-Tests durchführen. Verschicken Sie ein Mailing zu unterschiedlichen Zeitpunkten und vergleichen sie die Öffnungsraten. Achten Sie jedoch darauf, dass alle anderen Aspekte bei Inhalt und Versand des E-Mail-Newsletters identisch sind! Mit dsmails, der E-Mail-Marketing-Software von dskom, können Sie solche Tests vollautomatisch durchführen.

Noch einmal: Testen Sie nicht alles auf einmal. Finden Sie beim ersten Mailing den besten Wochentag für Ihren E-Mail-Newsletter-Versand heraus. Beim nächsten Mailingversand ermitteln Sie eine optimale Uhrzeit für Ihre Newsletter-Aussendungen. So schätzen Sie Ihre Empfänger und deren E-Mail-Leseverhalten nach und nach besser ein und profitieren bei künftigen Mailings von den Erkenntnissen.

Über die E-Mail-Versand-Auswertungen lässt sich auch deutlich erkennen, von welchen Endgeräten Ihr Mailing durch die Empfänger geöffnet wurde. Auch auf diesen Aspekt gilt es zu achten, da er entscheidend Einfluss auf die Öffnungsraten nimmt.

Noch ein Tipp: Wiederholen Sie die Tests immer wieder. Ob einmal oder mehrmals im Jahr hängt vom Inhalt, der Empfängerzahl und der Frequenz beim E-Mail-Aussand Ihres Unternehmens ab. Mehr über das Auswerten von E-Mail-Marketing Aktionen finden Sie ebenfalls auf unserem Blog.

Fazit: Ohne hohe Öffnungsrate kein Newsletter-Erfolg!

Je mehr Zeit Sie sich dafür nehmen, Ihre Empfänger, deren Hauptlese-Zeiten und Öffnungsverhalten anhand von Auswertungen kennenzulernen, desto mehr Informationen haben Sie zur Verfügung, um in Bezug auf Öffnungs- und Klickraten das meiste „aus Ihren Empfängerlisten herauszuholen“. Testen Sie, wann Sie Ihre Empfänger am besten erreichen. Profitieren Sie durch höhere Öffnungsraten von mehr Interaktionen mit Ihren Newslettern. Wandeln Sie diese Interaktionen mit klaren Handlungsaufforderungen in Conversions auf Ihrer Website um.

Wir wünschen viel Erfolg!

Wir halten noch mehr E-Mail-Marketing-Wissen für Sie bereit

Unser Direktmarketing-Blog bietet Ihnen sehr viel Fachwissen rund um das E-Mail-Marketing und Faxmarketing von Unternehmen. Gerne empfehlen wir Ihnen auch diese Fachbeiträge aus unserer Feder:

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