Das optimale Newsletter-Template: 55 Experten-Tipps für aufmerksamkeits- und umsatzstarke E-Mailings

Entscheidend für den Erfolg Ihrer E-Mail-Newsletter ist die klare Vorstellung, was Sie damit erreichen wollen. Vor der Erstellung eines neuen Newsletter-Templates, vor allem wenn es für Smartphones tauglich sein soll, gibt es konzeptionelle Überlegungen, die empfehlenswert sind.

Bildcollage - schwebende Briefumschläge über den Händen

Konzeptionelle Überlegungen:

  • Woher kommen die E-Mail-Adressen? Sind die E-Mail-Adressen valide?
  • Welche E-Mail-Marketing-Zielgruppe(n) soll(en) angesprochen werden?
  • Welche Interessen haben die E-Mail-Empfänger:innen der Zielgruppe(n)?
  • Was soll der Newsletter transportieren?
    • Expertenwissen
    • Werbung
    • Produktneuerungen
    • Imagepflege
    • Abverkauf von Produkten
    • Zubringer zum Shop
    • Zubringer zu den Websites
    • Langtexte oder Teasertexte
  • In welchen Abständen soll der E-Mail-Newsletter versendet werden?
  • Ist genügend relevanter E-Mail-Marketing-Content vorhanden?
  • Wie wird der Newsletter in der Zukunft interessant gehalten?
  • Sind die Regeln des klassischen Textens und die Besonderheiten des E-Mail-Textens bekannt?
  • Woher kommen die emotionalisierenden Bilder?
  • Wird der E-Mail-Newsletter auch auf Smartphones gelesen?
  • Bestehen Social-Media-Accounts, die berücksichtigt werden sollen?

Die Antworten auf diese Fragen haben Einfluss auf Ihren E-Mail-Newsletter. Damit entstehen Einflüsse auf das Newsletter-Template und seine Funktionen. Denken Sie an den massiv wachsenden Marktanteil von Smartphones. Responsives Design wird immer wichtiger und ist in Zukunft nicht wegzudenken.

Vorschläge und Standard-Möglichkeiten für Ihr Newsletter-Template

Zunächst sind alle denkbaren Funktionen diskutierbar. Es sollten immer alle Wünsche auf den Tisch. Dann wird über das Sinnvolle und Machbare beraten. Hier ein paar Denkanstöße von unserem Team:

  • Die Breite des E-Mail-Newsletters von 600 bis 800 Pixel sollte, wegen der Gefahr des Links-Rechts-Scrollens in Mail-Clients von Freemailern, nicht wesentlich überschritten werden.
  • Eine Breite von 350 bis 400 Pixel für die Smartphone-Darstellung entspricht der Anzeige-Technologie von Smartphones.
  • Der Pre-Header ist das Schlüsselloch zu Ihrem Newsletter in der Smartphone-Darstellung. Es gibt dort keine Vorschau wie bei Desktop-E-Mail-Programmen. Deshalb sollte unterhalb des Betreffs, in der Smartphone-Darstellung, ein knackiger Text stehen und nicht alleine „Online-Ansicht dieses Newsletters hier aufrufen“.
  • Trotzdem ganz oben in Ihrer Desktop-Darstellung nicht vergessen: „Online-Ansicht dieses Newsletters hier aufrufen“ oder einfach „zur Webansicht“
  • Soll das Headerbild variabel oder fest sein? Wie oft ändern Sie das Headerbild im Newsletter?
  • Das Headerbild erstreckt sich in der Regel über die ganze Breite des E-Mail-Newsletters. Wie soll bei Smartphone-Darstellung verfahren werden? Wird das Bild einfach verkleinert, ist die Frage nach dem Bildinhalt zu beantworten. Erreicht die emotionale Aussage des Bildes dann noch den Betrachter? Enthält das Bild Wortinhalte, müssen diese nach verkleinerter Darstellung auch noch lesbar sein. Ist es angebracht für die Smartphone-Darstellung eine separate Eingabe vorzusehen? Oder ein per Default eingestelltes Bild für die Smartphones genutzt werden?
  • Denken Sie an das Logo als wichtigen Bestandteil Ihres Corporate-Designs.
  • Wichtige Links sollten Sie in einer Linkleiste direkt unter dem Headerbild anbieten. Wichtige Links sind jene, die den Leser gleich zu von Ihnen gewünschten Aktionen führen. Das kann „zum Shop“ oder „zur Anfrage“ oder zu Ihren Produktseiten sein.
  • Die Anzahl der Links in der Linkleiste sollte in der Smartphone-Darstellung eventuell geringer sein. Sie vermeiden damit einen Umbruch in der Smartphone-Darstellung. Hier heißt es, die absolut wichtigsten Links herauszufinden.
  • Hat der Newsletter einen Randbereich für Kurzinformationen oder ein Inhaltsverzeichnis? Eher links statt rechts, wenn in diesem Rand wichtige Infos untergebracht sind. Links wird zuerst gelesen. Sind es Zusatzinformationen, die vom Inhalt nicht ablenken sollen, bietet sich auch die rechte Spalte an. Beachten Sie aber die Breite des Newsletters.
  • Die rechte Spalte ist in ihrer Pixelbreite festzulegen. Wird diese Spalte in der Smartphone-Darstellung angezeigt? Wenn ja, dann wo? Unter der ersten Spalte, vor dem Impressum oder ganz woanders? Bei Smartphones ist eine einspaltige Darstellung angesagt. Sind in der zweiten Spalte der Desktop-Darstellung Bilder, wird eventuell für die Smartphone-Darstellung eine zweite Bildeingabe erforderlich. Die Bilder aus der zweiten Spalte der Desktop-Darstellung sind wahrscheinlich schmaler als die Smartphone-Anzeige es zulässt. Ein anderer Weg ist die zentrierte Darstellung am Smartphone. Darüber muss intensiv gesprochen werden.
  • Editorial mit oder ohne Bild? Auf das „PS“ am Ende des Editorials sollten Sie nicht verzichten. Bild des Verfassers im Editorial ist nur im Ausnahmefall empfehlenswert. Wenn es nicht anders sein soll, stellt sich die Frage: Bleibt das Bild fest oder ist es variabel?
  • Ebenso verhält es sich mit einer persönlichen Unterschrift im Editorial. Soll diese fest sein oder wechseln die Schreiber und damit die Unterschrift? Wird sie bei der Smartphone-Darstellung angezeigt?
  • In jedem Fall sollten Sie für den E-Mail-Massenversand die persönliche Anrede des Empfängers verwenden.
  • In einem Template lässt sich eine Reihe von Elementen realisieren. Sie können diese nach Bedarf in Ihrem Newsletter verwenden oder auch mal ungenutzt lassen. Damit variiert der Newsletter in seinen Inhalten. Wichtig ist, dass Sie sich bewusst machen, was Sie im Augenblick und in Zukunft benötigen werden. Änderungen in einem Template sind immer sehr aufwändig. Durch die Smartphone-Darstellung steigt die Komplexität nochmals an.
  • Responsive-Design führt zu einer Menge zusätzlicher Fragen, bei deren Beantwortung wir Ihnen gerne helfen.

Newsletter-Template – Elemente, die Sie nutzen könnten

  • Textelemente mit und ohne Bilder – solche Elemente können unterschiedliche Bildpositionen haben (links, rechts, oben oder unten). Reine Textelemente ergeben sich durch Weglassen des Bildes, ohne dass Weißräume entstehen.
  • Bildergalerie für Produkte – beispielsweise 2, 3 oder 4 Bilder nebeneinander mit jeweils einem Link in Ihren Shop.
  • Element „Nur-Bild“ über die ganze Newsletter-Breite – für Werbe-Banner mit dem Vermerk „Anzeige“ nutzbar.
  • Bei allen Elementen ist die Art der Darstellung in der Smartphone-Ansicht zu diskutieren. Es kann für die Smartphone-Darstellung auch ein anderes Bild vorgesehen werden oder aus Platzgründen weggelassen werden.
  • Frei platzierbare Trenner zur Abgrenzung der Elemente, in unterschiedlicher Art, können als separate Elemente vorgesehen werden.
  • Denken Sie an auffällige Buttons für den Call-to-Action. Sie wollen eine Handlung des Lesers erreichen.
  • Achten Sie darauf, dass Ihre Buttons auch in der Smartphone-Anzeige gut klickbar sind. Es gibt eben keine Maus und keinen Cursor bei Smartphones.
  • SWYN-Funktionen (Share With Your Network), auch für einzelne Elemente des Newsletters, sollten nicht fehlen.

9 Extra-Tipps für ein zukunftssicheres Newsletter-Template

  • Überschriften und Unter-Überschriften – sind sie ein-, zwei- oder mehrzeilig?
  • Definieren Sie Schriftgrößen, Schriftgrad, Farben und eventuelle Aufzählungspunkte in Ihrem E-Mail-Newsletter. Achten Sie auf Ihre Corporate-Identity, aber auch darauf, dass die Darstellung in den E-Mail-Programmen problemlos möglich ist. Auch hier kommt unsere Beratung ins Spiel.
  • In der Smartphone-Darstellung empfehlen wir mindestens eine Schriftgröße mehr.
  • Unsere Empfehlung: Arbeiten Sie mit Teaser-Texten und holen Sie mit der „Weiterlesen-Möglichkeit“ den Leser auf die Ziel-Website, auf die Sie ihn haben wollen.
  • Links auf Bildern sowie ALT-Texte für jeweiligen Bilder nicht vergessen.
  • Man kann im E-Mail-Newsletter kleine Navigationshilfen anbieten. Direkte Links aus dem Inhaltsverzeichnis zu bestimmten Artikeln – auch Anker-Links genannt. Auch das Navigieren mit einem „Top“-Button am Ende eines Artikels kann hilfreich sein. Entscheiden Sie und denken Sie daran: kann der Finger in der Smartphone-Darstellung die Klickstelle bequem erreichen.
  • Dies gilt es übrigens beim Texten zu beachten: Nie zwei verlinkte Textteile zu nah nebeneinander oder an der gleichen Stelle in der nächsten Zeile. Es gibt nicht nur schmale, zarte Finger.
  • Impressum nach den gesetzlichen Mindestvorgaben!
  • Das sollten Sie auch nicht vergessen: Abmeldelink, Profillink und „Wir über uns“. Wo Sie diese Links platzieren möchten, besprechen Sie am besten mit Ihrem Template-Berater.

Was ist bei Ihrem Newsletter-Template noch zu beachten?

Fragen Sie sich, wie Sie das Interesse Ihres Lesers am Besten wecken können? Es geht immer um Aktionen, die Ihr Leser ausführen soll. Das wird nur gelingen, wenn die Inhalte wirklichen Nutzen für den Leser versprechen. Setzen Sie Links oder Link-Buttons in Ihrem E-Mail-Newsletter ein. Beispielsweise zu Umfragen und Landingpages mit speziellen Funktionen, wie Bestellseiten, Micro-Payment, usw.

Erst die Bilder und die Texte erwecken Ihren Newsletter zum Leben. Das können auch animierte Bilder im Newsletter sein. Begeistern Sie Ihre Empfänger. Die Öffnungsraten, die Klickraten und das Adressmanagement helfen Ihnen bei der stetigen Verbesserung der Newsletter-Akzeptanz.

Die Inhalte besorgen Sie. Bei den richtigen Bildern, den knackigen Texten und bei der Umsetzung der Regeln für ein erfolgreiches E-Mail-Marketing helfen wir Ihnen gerne. Wir bieten Ihnen die passende Beratung an. Beachten Sie auch unsere Seminare. Wir sind gerne für Sie da!

Sie suchen einen Dienstleister für erfolgreiches E-Mail-Marketing? Oder möchten Sie Ihr E-Mail-Marketing professionalisieren? Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie ausführlich. Wenn es gleich sein soll, wählen Sie einfach 030 4990 7084. Wir freuen uns auf Sie!

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